Mammareduktion, Mammreduktionsplastik
Brustverkleinerung

Die Brustverkleinerung ist ein operativer, plastisch-chirurgischer Eingriff zur Verminderung des Brustvolumens bei schweren bzw. hängenden Brüsten. Die Entscheidung zur Operation kann aus ästhetischen oder medizinischen Gründen gestellt werden. Ziel sollte neben einem ästhetisch ansprechenden Ergebnis eine Beseitigung bzw. deutliche Verminderung der Beschwerden sein.

Beschwerden

Zu den typischen Beschwerden einer zu großen Brust (Mammahypertrophie, Makromastie) gehören typischerweise:

· Verspannungen im Schulter-Nackenbereich
· Schnürfurchen durch den BH
· Schmerzen an Hals-, Brust-, oder Lendenwirbelsäule
· häufige Kopfschmerzen bzw. Migräneanfälle
· Gefühlsstörungen an den Händen
· Hautveränderungen in der Unterbrustfalte
· schmerzhafte Bewegungseinschränkung bei körperlicher Betätigung und Sport
· Haltungsschäden
· psychische Belastung

Operatives Vorgehen

Der Eingriff wird in Vollnarkose durchgeführt und dauert etwa 3 Stunden. Die Schnittführung erfolgt um die Brustwarze und vom Unterrand der Brustwarze in die Unterbrustfalte. Befundabhängig kann noch ein unauffälliger waagerechter Schnitt in der Unterbrustfalte gesetzt werden. Nach Volumenverminderung wird die Brust neu geformt und gestrafft. Unmittelbar nach der Operation wird ein maßgefertigter Stütz-BH angelegt, ein zusätzlicher hautfreundlicher Tape-Verband schützt und stabilisiert die neugeformte Brust bis zur Fadenkürzung zusätzlich.

Nachbehandlung

Die Fadenkürzung des sich selbst auflösenden Materials erfolgt 3 Wochen nach der Operation. Weitere Kontrolltermine erfolgen üblicherweise 6 Wochen bzw. 6 Monaten nach Brustverkleinerung. Der Stütz-BH sollte über 2-3 Monate konsequent getragen werden, um ein langfristig formstabiles und optimales Ergebnis zu gewährleisten. Nach der Fadenkürzung wird mit der Narbenpflege begonnen. Das stabile Endergebnis ist nach 4-6 Monaten zu erwarten.

Wann ist eine Brustverkleinerung sinnvoll?

Eine Brustverkleinerung ist sinnvoll, wenn Sie unter einer oder mehreren der oben aufgeführten Beschwerden aufgrund zu großer Brüste leiden. Durch eine Brustverkleinerung können die Beschwerden effektiv und langfristig beseitigt werden.
Für diese Entscheidung ist eine kompetente Beratung durch einen auf Brustchirurgie spezialisierten Plastischen Chirurgen zu empfehlen. Neben einem ausführlichen Beratungsgespräch erfolgt hier eine körperliche Untersuchung beider Brüste. Im Falle einer zu empfehlenden Brustverkleinerung kann der Patientin das individuell zu erwartende Ergebnis vor Ort simuliert werden.

Operationsdauer 2-4 Stunden.
Narkoseart Vollnarkose empfohlen.
Klinikaufenthalt ambulant
Nachbehandlung Selbstauflösende Fäden, keine Nahtentfernung notwendig.
Spezial-BH für 6 Wochen
Gesellschaftsfähig nach 7 Tagen
Arbeitsfähig nach 1-2 Wochen

Prof. Dr. Jörg Borges ist Experte für Brustverkleinerung und Autor im Fachportal operation.de

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